• Familie Gilbert

Die ersten Fotos

Hier gibt es noch weitere Fotos von mir. Bin ich nicht süß?

Fototermin

Hier ist eine Auswahl an Fotos, die die Fotografin noch im Krankenhaus von mir geschossen hat

Meine Geburt

Die Geburt aus Papas Sicht

Es war Freitag. Wir waren bei Carola und Peter eingeladen. Krissi und Carola machten es sich auf einer Decke im Garten gemütlich, während die Männer einen Fotovortrag über die Mongolei folgten, der im Nebengebäude stattfand.
Kurz nach neun kam Carola hereingeschlichen und flüsterte mir ins Ohr, dass Krissi glaubt, einen Blasensprung gehabt zu haben. Mit nahezu ruhiger Hektik setzten wir uns ins Auto, um die Klinikkiste zu holen, die noch eine Tasche werden sollte. Noch fix die Babyschale gepackt und ab ging's zum Krankenhaus Neustadt.

Es war ein herrlicher Abend. Die untergehende Sonne färbte die Wolken am Horizont rot-orange und lenkte uns damit noch kurz von der bevorstehenden Geburt ab. Nur ganz kurz aber wirkungsvoll.
In der Klinik dann das übliche Prozedere: CTG, Blutdruck, Puls und Beckenmaße aufnehmen. Und dann warten, warten auf Wehen. Auch in der Nacht, in der wir (verständlicherweise) nur wenig geschlafen haben, ließen die Wehen auf sich warten.
Nach dem Frühstück haben wir dann einige Starthilfen ausprobiert: Homöopatie und Akupunktur sowie ein Spaziergang im Park. Noch immer blieben die Wehen aus.
Gegen Mittag wurde Krissi Prostaglandin verabreicht, was abends wegen ausbleibendem Erfolg nochmals wiederholt wurde.Schließlich hatte Krissi um halb zehn die ersten schmerzenden Wehen.

Von da an gab es einen stetigen Geburtsvortschritt, der Muttermund öffnete sich weiter und die Wehen wollten Valentin tiefer ins Becken schieben. Dabei zeigte das CTG an, dass die Herzrate des kleinen Valentin kurz geringer wurde, sich danach aber wieder erholte. Als die Hebamme dann noch die Ärztin rief, um die Herzrate zu prüfen, machte sich Panik vor allen bei Krissi breit. Die Parallelen zu Jarons Geburt waren so stark, dass Krissi mehrfach um einen Kaiserschnitt bat. Ein letztes Mal versuchten Ärztin und Hebamme die "normale" Geburt fortzuführen, bis die Ärztin einlenkte und die Sectio für die bessere Wahl hielt - nicht aus medizinischer aber aus psychischer Sicht.

Und so kam es, dass ich den kleinen Valentin (bis dahin liebevoll Bauchzwerg genannt) als erster auf meiner Brust spüren durfte bis dann endlich seine Mutter zu uns gebracht wurde.

Und da war er - unser kleiner Valentin.

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